Please stay at home!

Alessia Gadaleta, our B2 student from Italy, appeals to our hearts in her emotional letter to „Suddeutsche Zeitung“ and we fully share her point of view.
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Please stay at home!
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Here’s an original letter:
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“Mein Herz blutet: Meine Heimat Italien steht auf den Knien und weint und schreit, weil keiner ihr zuhört.
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Jeden Tag sterben Hunderte Menschen in den Krankenhäusern, auf den Intensivstationen und sie sterben in Einsamkeit, alleine, ohne Verwandte, ohne Freunde! Ganz alleine! Ihre Liebsten werden sie nicht mehr sehen: kein letzter Abschied, keine Beerdigung! Nichts. Zu viele Menschen sterben zu schnell.
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Ich trauere um meine Leuten und leide mit ihnen. Ich denke jeden Tag, jede Stunde, jede Minute an sie, weil ich da bin und wer weiß, wann ich sie wieder umarmen kann.
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Mein Herz blutet, weil die Italiener seit Wochen laut warnen, nicht die gleichen Fehler wie sie zu machen! Die Ausgangssperre ist der einzige Weg! Keine Kontakte mehr mit anderen Leuten! Das heißt: zu Hause bleiben!! Aber keiner hört zu.
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Die Ausgangssperre wird seit 10 Tagen mit einer Verordnung in Italien durchgeführt: Rausgehen ist verboten! Trotzdem wird es immer schlimmer: gestern (18.03.2020) hatte meine Stadt die meisten Todesfälle, seit das alles begonnen hat. Das heißt: die Ausgangssperre wurde zu spät durchgeführt!!
DAS WAR ZU SPÄT! Das ist ein großer Fehler, den Italien zugibt! Machen wir hier nicht das gleiche!!
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Im Namen des Respekts und der Liebe für diese Stadt, die mich so wohl aufgenommen hat, hört bitte auf die verzweifelte Warnung aus Italien! Das ist ein Massaker, der sich in der ganzen Welt ausbreitet!
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Ich schreibe euch diesen Brief in meinem nicht so guten Deutsch, um mich für die Solidarität in dieser schwierigen Zeit zu bedanken! Ich bin gerührt von der Großzügigkeit und Zuneigung, die ihr mir zeigt. Aber ich möchte euch auch sagen, dass wir einander helfen müssen und zu Hause bleiben sollen!
Warten wir nicht auf die Anweisung der Behörden! Das wird zu spät sein!”